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Geschrieben von Bort am 20. September
Echt super, 15 Motorräder starten zur Vereinsfahrt. Und das Beste:
Kein „Klobrillensitzer“ und kein „Handschuhvergesser“ waren
dabei.
Das fängt doch super an, aber zu früh gefreut!! Denn alle warten
wieder nur auf einen. Torsten Winter. Der kriegt seinen Namen als „Zuspätkommer“
nie mehr los. Aufgehalten wurden wir dann doch noch, von einem
„Handschuhumtauscher“. (Thomas). Geschlossen ging es dann endlich in
den Odenwald in die Nähe von Michelstadt. Alle waren wohlbehalten dort
angekommen. Und was wir da antrafen war schon vom feinsten. Die Zimmer
waren mit den neuesten Möbeln ausgestattet. Hatten Dusche, WC und sogar
einen Fernseher.
Na ja, wenn ich ehrlich bin, ging es hier nur um mein eigenes Zimmer.
Der Komfort und die Ausstattung der anderen Zimmer waren sehr
wechselhaft.
Am Abend trafen wir uns zum Essen im Lokal, hier ging es wie üblich
lustig und teilweise auch laut zu. Der Höhepunkt des Abends war aber
wohl die Hauskatze. Sie brachte eine Maus mit ins Lokal, die dann
zweifelhaft versuchte zu entkommen. „Michi“ freute sich so sehr darüber,
das sie sofort auf Ihren Stuhl kletterte. Als die Maus dann noch auf „Manus“
Schoß sprang verließ „Manu“ dann panikartig das Lokal. Doch wir
hatten ja Jörg Hartung dabei. Der machte sich mit bloßer Hand auf die
Jagd und hechtete der Maus hinterher, solange, bis er sie endlich hatte.
Nach erfolgreicher Jagd ließ Jörg dann die Maus ins Freie und die
Katze schaute ziemlich dumm aus der Wäsche. „Michi“ war davon überhaupt
nicht begeistert und meinte nur: „Mit den Fingern kommt der mir heut
nicht mehr an meine „Muschi“.
Am nächsten Tag ging es zur Ausfahrt, wie immer war Torsten unser
Kartenleser und fuhr vorneweg. Es ging kreuz und quer ca. 200 Km durch
den Odenwald. Das blöde war nur, er führte uns von einem Regenschauer
zum Nächsten. Durchnässt kamen wir zu einem „Bikertreff“. Da drin
war es so dunkel das ich erst noch meinen Helm baden schickte. Neben dem
Eingang lag eine Autofelge die mit Wasser gefüllt war. Hier sollte man
sich eigentlich die Helmvisiere reinigen. Als ich merkte wie der Helm
anfing zu schwimmen war er leider schon schön nass und zwar von innen.
Zum Glück gab es auf der Toilette einen Händetrockner. (zum Helm föhnen)
Der Wirt gab uns leider keinen Anlass länger zu bleiben und als es draußen
wieder trocken wurde fuhren wir weiter. Es wurde noch einige Male
angehalten und die Karten studiert. Inzwischen machte sich bei uns allen
der Hunger breit. Besonders schlimm war Mario dran. Der platzte fast
unter dem Helm, vor lauter Hungergefühl.
Beim Essen ließen wir es uns dann gut gehen und stellten fest, das man
die „Winter-Brüder“ am besten nicht an einem Tisch zusammen sitzen
lässt. Die Schüsseln mit den Beilagen waren sehr schnell leer geräumt.
Unser „Sven“ hatte ein ganz anderes Problem, der brachte doch glatt
einige Maßeinheiten durcheinander. Als jemand ein Steak „Medium“
bestellte, meinte er doch: „Ich kriege aber ein „großes“!!!
Nach dem Essen ging es dann zurück zur Unterkunft und alle waren
froh aus den noch immer nassen Klamotten zu steigen. Nur einer hatte
noch nicht genug und machte sich noch einmal alleine auf Tour. Doch mehr
aus Frust wie sich später herausstellte. Regina hatte sich im
„Bikertreff“ eine trockene Hose angezogen, dabei Ihre roten Schuhe
und den Zimmerschlüssel liegen gelassen. Und so musste Thomas noch
einmal zurück fahren, während wir duschten und uns in der Gaststätte
trafen. Unterdessen wurde Regina überredet Thomas eine wunderschöne
Nacht zu bereiten. Die Nacht war wohl gut vorbereitet denn Regina verließ
früh den Wirtsraum, aber ohne Thomas. Der hielt sich lieber an einem
Glas Weizenbier fest. Als er dann Regina endlich folgte, war die bereits
schon eingeschlafen. Schade!!!
Der Tag war sehr ereignisreich und so hatten wir uns wieder viel zu erzählen.
Auch hätte man vor Jahren noch um das letzte Glas Bier gefeilscht, dem
heutzutage wohl lieber Vanillepudding vorgezogen wird.
Um Mitternacht stellte sich heraus dass wir ein Geburtstagskind dabei
hatten. Es war„Caveman“ (Michael Dillenberger) unser Gastfahrer dem
es sehr gut bei uns gefallen hat. Wie meinte er noch? :
„Ich trinke jetzt schon 2 Tage auf den Gerhard, wer ist denn
eigentlich dieser Gerhard?“ (Unser Kassierer)
Am nächsten Tag machten wir uns auf die Heimreise. Über
Kurven-reiche Strecken im Odenwald und „Ampel-Alleen“ im
Rhein-Main-Gebiet ging es zum Abschluss nach Miehlen und kehrten bei
Bodo am Campingplatz ein. Hier wurde dann die Vereinsfahrt nach Essen
und Trinken besiegelt.
Moment, Essen und „Winter-Brüder“, da war doch noch was! Jörg, der
wieder neben Mario saß:
„Du nimmst Kroketten? dann nehme ich Pommes“ !!!
Es war eine super Vereinsfahrt die uns allen in Erinnerung bleibt und
hoffentlich im nächsten Jahr genau so zahlreich wieder stattfindet.
Bis im nächsten Jahr Euer Bort (Michael Mathold)
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